Mit einem Umsatz in Höhe von 275,5 Mio. Euro hat die Dorfner Gruppe im Geschäftsjahr 2021 ein neues Allzeithoch erreicht (2020: 268,5 Mio. Euro). Das stärkste Wachstum verzeichnete der Nürnberger Dienstleister im Geschäftsbereich Gebäudereinigung.

Konkret konnte Dorfner den Umsatz in der Sparte Gebäudereinigung um 12,6 % auf 233 Mio. Euro (2021: 207 Mio. Euro) steigern. Gesamtgeschäftsführer Peter Engelbrecht führt das unter anderem auf die nach wie vor große Nachfrage an hygienerelevanten Dienstleistungen zurück. Der Bereich Gebäudemanagement hat sich mit 23,1 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau stabilisiert. Anders sieht die Situation weiterhin in der Catering-Sparte aus. Hier haben sich die negativen Auswirkungen der Pandemie auch im abgelaufenen Geschäftsjahr manifestiert. Der Umsatz ging von 38,2 Mio. Euro auf 32,1 Mio. Euro zurück. Engelbrecht hierzu: "Lockdowns und der nach wie vor stark anhaltende Trend zu Homeoffice-Regelungen in den Unternehmen haben die Geschäftsgrundlage für den Betrieb von Kantinen, Betriebsrestaurants und anderen Verpflegungskonzepten nahezu grundlegend zerstört. Die einzige stabile Komponente ist die Patientenversorgung in den Krankenhäusern und die Verpflegung in den Alten- und Seniorenheimen."
Das Auslandsgeschäft der Dorfner Gruppe – das Unternehmen ist mit Auslandsgesellschaften in Österreich und Tschechien vertreten – hat sich stabil entwickelt. Der Umsatz lag im Jahr 2021 nahezu unverändert zum Vorjahr bei rund 13 Mio. Euro. Die Zahl der Beschäftigten liegt aktuell bei knapp 10.800. Zum Stichtag 31. Dezember 2021 befanden sich 27 junge Menschen in der Ausbildung, davon elf Bürokaufleute, zwölf Gebäudereiniger, drei Köche/Köchinnen sowie ein Elektroniker.
Ausblick auf 2022
Trotz aller unsicheren Variablen zeigt sich Peter Engelbrecht mit Blick auf das aktuelle Geschäftsjahr optimistisch: "Das Jahr hat sehr gut begonnen, aber die Unsicherheiten der weiteren Pandemieentwicklung und vor allem der zukünftigen Auswirkungen des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf die Ukraine machen eine verlässliche Prognose sehr schwierig. Trotzdem gehen wir mit Zuversicht voran." / GH