Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Drei Nominierte aus der Branche

Drei Unternehmen aus dem Umfeld der Gebäudereinigung sind für den 15. Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert. Dazu gehört die Hamburger Sund-Gruppe (Kategorie „Transformationsfeld Ressourcen“).

Der 15. Deutsche Nachhaltigkeitspreis wird Anfang Dezember in Düsseldorf verliehen. - © Frank Fendler/DNP

Das Unternehmen überzeugte die Jury des Preises in der Vorauswahl mit den Themen Recycling, nachhaltige Planung und Ausstattung des Neubaus am Firmenstandort in Hamburg sowie der innovativen Verwendung von Folien aus dem Restmüll für Müllsäcke der Marke Deiss.

Die Sund-Gruppe wurde im Jahr 2000 als Zusammenschluss der Unternehmen Deiss, Fipp und Bingold gegründet und ist Hersteller von Abfallbeuteln und Haushaltshelfern aus Recyclingmaterial.

Deiss begann 1931 als Jutesackfabrik und stieg 1971 auf Müllsäcke um, Fipp startete 1962 mit waschbeschichtetem Brotpapier, produziert seit den 1980er Jahren Haushaltsfolien und ist heute für Eigenmarken verschiedener Einzelhandelsketten verantwortlich. Bingold steht für Ein- und Mehrweghandschuhe. Das jüngste Unternehmen der Gruppe mit 150 Mitarbeitern, Sund Digital, bietet als E-Commerce-Agentur einen Komplettservice für Mittelständler bei Amazon.

Aus der Reinigungsbranche sind im Unternehmenswettbewerb neben Sund auch Kimberly-Clark Professional (Kategorie "Transformationsfeld Ressourcen") und der Gebäudedienstleister Wackler ("Transformationsfeld Klima") für den 15. Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert.

Vergeben wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Mit acht Wettbewerben, darunter der Unternehmenswettbewerb, mehr als 1.000 Bewerbern und 2.000 Gästen bei den Abschlussveranstaltungen handelt es sich um den umfassendsten Preis seiner Art in Europa. Die Auszeichnung orientiert sich an den Zielen der Agenda 2030 und damit an Transformationsfeldern wie Klima, Biodiversität, Ressourcen, Lieferkette und Gesellschaft.

2022 wird der Preis bei einer Abendveranstaltung im Rahmen des 15. Deutschen Nachhaltigkeitstages Anfang Dezember in Düsseldorf verliehen. /HH