Interclean 2022: Die Trends aus Amsterdam im Überblick

Interclean 2022 in Amsterdam: Rund 670 Aussteller zeigten dem internationalen Fachpublikum, was neu und nützlich für die professionelle Reinigung ist. Robotik beziehungsweise Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehörten zu den Hauptthemen der Messe – es gab jedoch noch mehr zu entdecken.  

Die rationell-reinigen-Redaktion war an allen vier Messetagen in den Hallen unterwegs, um Trends und interessante Produkte für das Gebäudereiniger-Handwerk aufzuspüren. Ein Überblick. /HH

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    All Care, niederländisches Unternehmen und Partner für Händler weltweit, entwickelte sich vom Importeur und Händler zum Hersteller von ­Spenderserien für ­Waschräume und Zubehör. So werden beispielsweise sowohl preisgünstige Spender aus Kunststoff als auch exklusive Spender aus Edelstahl angeboten. Zu den eigenen Marken zählen Q-bicline, Dutch Bins und Wings. Ganz neu ist die Sustain-Linie aus Edelstahl für ein gehobenes Ambiente. Es werden aber auch maßgefertigte Produkte nach Kundenwunsch entwickelt und produziert. Gleichzeitig ist man auch Importeur bekannter Markenprodukte.
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    Arcora-Chef Sami Memili (Bild) freute sich über den Innovation Award in der Kategorie Arbeitskräfte und Ergonomie für das PU-Pad Light, eine Weiterentwicklung des bekannten PU-Pads. Es ist ideal für den Einsatz mit kleineren Scheuersaugmaschinen. Dank der Zusammensetzung aus Polyester, Polyether und Polyurethan zeichnet sich das Pad durch große Robustheit und Langlebigkeit aus. Das Pad ist auf allen wasserbeständigen elastischen Belägen und Hartböden einsetzbar und erreicht bei der Unterhaltsreinigung laut Hersteller eine Flächenleistung von bis zu 80.000 m². Die Wassertropfen-Stanzung unterstützt die Mechanik auf dem Boden und ermöglicht eine bessere Wasserverteilung und Schmutzaufnahme. Das Gleiten der Maschine über den Boden soll mit dem aus Recyclingmaterial hergestellten Pad spürbar leichter sein. Bei der vorgestellten Ecoblack-Technology von Arcora werden Recyclingmaterialien zu robustem und langlebigem Kunststoff verarbeitet. Dadurch wird eine große Menge an CO2 eingespart. So besteht die Ecoblack-Serie, bestehend aus Reinigungswägen und einem Trockensauger, zu 97 % aus Recyclingmaterialien. Gezeigt wurde auch das kostengünstige, waschbare 2-in-1-Tuch Eco-Line als Alternative zum Einwegtuch. Es kann sowohl für die Reinigung als auch für die Desinfektion von Oberflächen eingesetzt werden. Die Garnmischung ermöglicht saubere, streifenfreie Oberflächen.
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    Der US-amerikanische Anbieter von Robotik-KI-Software Brain Corp stellte Inventory Scan vor, ein Datenerfassungszubehör, das an Tennant-Scheuersaugmaschinen, die mit der autonomen Softwareplattform BrainOS ausgestattet sind, angebracht wird, um den Warenbestand in den Verkaufsregalen zu erfassen und zu melden. Dadurch können Einzelhändler nahezu in Echtzeit auf wichtige Bestandsdaten zugreifen. „Angesichts des Erfolgs, den wir in den USA mit der Technologie erzielt haben, sind wir gespannt auf das Feedback der Kunden auf dem europäischen Markt“, sagt Dave Ross, Vice President of Business Development bei Brain Corp. Der neue, mit der Cloud verbundene Inventory Scan Tower ist in der Lage, Daten zu erfassen, während er sich autonom durch das Geschäft bewegt. Die Berichte werden weitergeleitet und bieten zahlreiche Einblicke, zum Beispiel die Überprüfung der Preisgenauigkeit, die Einhaltung des Planogramms, die Produktbestände und die Produktlokalisierung. „Unsere Vision ist, dass die Datenerfassung und die Bodenpflege vollständig automatisiert werden, damit sich unsere Kunden auf das Management ihrer Geschäfte konzentrieren können“, kommentiert Maggie Koester, Global Product Manager bei Tennant. In Zusammenarbeit mit Maschinenherstellern wie Minuteman, Kärcher, Nilfisk und Tennant sind autonome Scheuersaugroboter, die mit dem KI-Betriebssystem BrainOS betrieben werden in 16 europäischen Ländern in verschiedenen Bereichen im Einsatz.
    Hier zu sehen: Anders Terkildsen, Vice President Business Development Europe bei Brain Corp, mit einer Tennant-Maschine, die mit dem neuen Inventory Scan Tower ausgestattet ist.
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    Beim englischen Hersteller Brightwell standen nachhaltige Dosierlösungen zur Minimierung der Auswirkungen auf die Umwelt im Fokus: Die Gehäuse der schwarzen Myriad-Spender sind nun aus Recyclingmaterial erhältlich. Der recycelte Kunststoff stammt aus Post-Verbraucher-Abfällen, die zur Wiederverarbeitung wieder als Rohstoff verwendet werden. Alle Spender der Serie sind aus 100 % Recyclingmaterial hergestellt, verfügen über eine umweltfreundliche Verpackung und zeichnen sich wie die herkömmlichen Produkte von Brightwell durch hochwertige Verarbeitung aus. Das neue recycelte Myriad-Sortiment, präsentiert von Vertriebsleiter Armin Thurner (Bild), bietet von Seifen- bis hin zu Papierspendern ­viele verschie­dene Auswahlmöglichkeiten. Die Spender sind für alle Einsatzbereiche geeignet, darunter auch das ­Gesundheitswesen. Der Fertigungsprozess ermöglicht eine nahtlose Verbindung zwischen Sichtglas und Abdeckung der Spender, sodass sich kein Schmutz in Ecken und Kanten verfangen kann, sondern eine glatte, gut abwischbare Oberfläche für maximale Hygiene entsteht. Des Weiteren wurde Nexus vorgestellt, ein vielseitiges Wäscherei-Ökosystem, das Hardware mit einer integrierten IoT-Plattform kombiniert.
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    Erstmals präsentierte die zur Sund Group gehörende ­Marke Deiss auf der Messe die neuen Loop-Plus-Abfallsäcke. Bei deren Entwicklung hat sich das Unternehmen nach Aussage von Geschäftsführer ­Clemens Eichler (Bild) gefragt: Welchen Weg nehmen unsere ­Abfallsäcke und wie können wir sie sinnvoll in die Kreislaufwirtschaft rückführen?
    Mit Hilfe optimierter Recycling­verfahren sei es schließlich gelungen, Folien aus haushaltsnahen Abfällen (gelber Sack) und sogar aus Restmüll aufzubereiten und daraus die neuen hochwertigen Müllbeutel zu fertigen. Deren Folie besteht zu fast 100 % aus recycelten Roh­stoffen, die konkret zu 40 % aus haushaltsnahen Abfällen und zu 5 % aus Restmüll gewonnen werden. Die 120-l-Säcke haben die Maße 700 mm x 1.100 mm. Auf einer Rolle sind 25 Stück davon.
    Bis zum Jahr 2030 hat sich die Sund Group über alle Unternehmensbereiche hinweg zum Ziel gesetzt, sämtliche Produkte zu100 % aus Recyclingmaterial oder nachwachsenden Rohstoffen zu produzieren – vom Müllsack über Haushaltsfolien bis zum Einweghandschuh.
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    Die Steigerung von einer Schmutzfangmatte ist eine Schmutzfangwanne. Damit können größere Mengen an Straßenschmutz zusätzlich aufgenommen, Regen und Schnee optimal abgeleitet und so die nachgelagerten Böden im Objekt geschützt werden. Die Kombination aus den stärker belastbaren Eingangsmatten und Schmutzfangwannen mit integriertem Wasserablauf sorgt laut Hersteller Emco Bautechnik für eine hohe Reinigungswirkung und für verlängerte Grundreinigungsintervalle. Das spare am Ende Reinigungskosten und erhalte den Wert der Böden im Innenbereich. Durch große Gestaltungsfreiheit und Sonderformen können die Schmutzfangwannen auf die bauseitigen Gegebenheiten individuell angepasst werden. Bisher waren die Auflageflächen verschraubt, unter der Wanne mussten die Schrauben in den Mörtel gesetzt werden. Dank der nun glatten Wannenunterseite sei der Einbau auf einem vorhandenen Estrich einfacher und schneller. Eine Schmutzfangwannenanlage kann je nach Größe und Form aus einer einteiligen oder mehreren Wannen bestehen, die in Breite und Tiefe frei wählbar und in der Höhe flexibel sind. Die Modulbauweise bietet viel Gestaltungsfreiraum; Sonderformen, wie Rundungen oder Schrägen sind einfach realisierbar. Das Material Aluminium ist wasserdicht verschweißt und innen zur problemlosen Reinigung völlig glatt ausgebildet. Auf Wunsch sind die Schmutzfangwannen in Edelstahl lieferbar. Die Ablaufvorrichtung besteht aus einem flachen, rostfreien Edelstahlsieb und einem Unterteil für den weiteren Anschluss an das Entwässerungssystem.
    Achim Holzapfel (Bild), Export Manager bei Emco Bautechnik, stellte unter anderem Schmutzfangwannen für eine optimierte Entwässerung vor.
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    Elektropolierter Edelstahl ist das Grund­material bei Scheuersaugmaschinen von Dr. Gansow Gmatic, die von Firmenchef Dr. Peter Gansow (li.) und seinem Sohn Lukas Gansow präsentiert wurden. Die robusten und langlebigen Aufsitzer und Nachläufer werden in Bergkamen gefertigt und sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Bei den Aufsitzern (Rotan) stehen drei Modelle mit vier Arbeitsbreiten (85, 95, 105 und 125 cm) für Flächenleistungen von rund 25.000 bis mehr als 50.000 m² zur Auswahl. Ein direkter Blick auf den Bürstenkopf während der Fahrt ermöglicht randdirektes Arbeiten mit verringertem Schadensrisiko. Die handgeführten Gmatic-Scheuersaugmaschinen gibt es mit Frischwasserkapazitäten zwischen 41 und 96 l und sieben Arbeitsbreiten (50, 57, 60, 67, 73, 85 und 95 cm für Flächenleistungen von 3.500 bis 20.000 m². Die Edelstahltanks sind für Heißwasser bis 70 °C und Reinigungsmittel mit einem pH-Wert von 1 bis 14 geeignet. Auch Bürstenköpfe und Saugfüße bestehen aus Edelstahl. Bürstendrehzahlen von bis zu 300 Umdrehungen pro Minute tragen zu einem guten Reinigungsergebnis bei.
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    Der chinesische Roboterhersteller Gausium (vormals Gaussian Robotics) hat zur Messe den neuen autonomen Bodenreinigungsroboter Phantas vorgestellt. Mit seiner relativ geringen Größe sei dieser insbesondere für kleine und mittelgroße gewerbliche Objekte konzipiert, unter anderem für Bürogebäude und den Einzelhandel. Das kompakte Gerät verfügt über vier Reinigungsmodi: Schrubben, Kehren, Staubsaugen und Staubwischen. Aufgrund seiner hohen Wendigkeit ermögliche das Gerät Reinigung auf engstem Raum, beispielsweise auch unter Tischen. Mit seiner Seitenbürste ist es zudem in der Lage, direkt bis zum Rand zu reinigen. Um den menschlichen Eingriff während des Betriebs zu minimieren, lässt sich der Phantas mit einer Dockingstation ­koppeln. Letztere erlaubt ein automatisches Laden der Batterie, das Nachfüllen von Frisch- und Ablassen von Schmutzwasser sowie ein automatisches Reinigen der Wassertanks.
    Zur Navigation kartografiert der Roboter seine Umgebung beim ersten Einsatz automatisch ohne externe Tools, so der Hersteller. Durch Lokalisierung und Kartenaktualisierung in Echtzeit könne er sich zudem schnell an ein sich änderndes Layout beispielsweise in einer dynamischen Umgebung anpassen. Mit Hilfe von Deep-Learning-Algorithmen lernt der Roboter ständig seine Umgebung kennen und ist auf diese Weise in der ­Lage, etwa verschiedene Arten von Schmutz und Hindernissen zu erkennen und entsprechend Entscheidungen zu treffen. Trifft er zum Beispiel auf elektrische Leitungen, fährt er um diese herum, anstatt sie zu überfahren. Die Zusammenarbeit mehrerer Roboter kann über die Cloud-Plattform des Herstellers erfolgen. Mittels der Gausium-App können die Bediener die Bodenreinigung von jedem Ort und zu jeder Zeit unter anderem über ­Mobilgeräte steuern.
    Unser Bild zeigt Martin Haubensack, CEO von Philon Service Robotics und einer der Vertriebspartner von Gausium, der die Messe nutzte, um sich über den Phantas und die Reinigungsrobotik insgesamt zu informieren.
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    Export Area Manager Massimo Magris (li.) und Stefan Holzschuh, Sales Manager bei Ghibli Deutschland, stellten die beiden neuen Aufsitzer Racer und Ranger von Ghibli & Wirbel vor. Die Aufsitzer sind in verschiedenen Varianten mit einem Fassungsvermögen von 85 l (Racer) und 115 l (Ranger) sowie unterschiedlichen Arbeitsbreiten (Racer: 650 und 750 mm, Ranger: 750 und 850 mm) erhältlich. Bürstenkopf und Saugbalken fahren bei beiden Modellen im Falle eines versehentlichen Stoßes automatisch ein, was wandbündiges Arbeiten erleichtert. Die Saugbalkeneinheit aus Aluminium, die mit Naturkautschuk ausgestattet ist, garantiert nach Unternehmensangaben zudem beste Trocknungsergebnisse. Ein intuitives Bedienfeld ermöglicht die Steuerung und Verwaltung aller Maschinenfunktionen. Dazu gehört die Funktion „Ready to go“, mit der sich alle Hauptfunktionen aktivieren und so einstellen lassen, dass die Maschinen sofort einsatzbereit sind. Das Programm „Eco System“ reduziert den Verbrauch. Für intensivere Reinigung lässt sich außerdem zusätzlicher Druck auf den Boden bringen. Optional erhältlich ist ein „Chemical Mixing System“: Der Bediener kann die Reinigungsmittelmenge je nach Art des Bodens und der Verschmutzung selbst steuern. Die Dosierung kann aus fünf Stufen ausgewählt werden. Racer R 85 ist kompakt und wendig und auch auf engstem Raum einsetzbar. Wegen des niedrigen Geräuschpegels vn 59 dB(A) im geräuscharmen Modus ist die Maschine auch für die tagesbegleitende Reinigung in Krankenhäusern, Altenheime oder Schulen geeignet. Die theoretische Flächenleistung pro Stunde liegt nach Unternehmensangaben je nach Arbeitsbreite bei 4.000 beziehungsweise 4.500 m2. Der Aufsitzer Ranger R 115 eignet sich für den Einsatz auf mittleren und großen Flächen und kombiniert hohe Leistung mit Ergonomie und Bedienkomfort. Die Reinigungsleistung pro Stunde wird mit rund 4.500 beziehungsweise 5.000 m2 angegeben.
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    Der neue Purell-ES8-Spender von Gojo soll die beiden meist verbreiteten Serviceprobleme im Waschraum lösen: leere Spender und verbrauchte Batterien wie Rachel Stephenson (Bild), Marketing-Managerin bei Gojo, erläuterte. Das Design für Nachfüllpacks At-a-Glance macht es einfach, den Füllstand der Produkte auf einen Blick zu überwachen, was sowohl Zeit als auch Arbeit spart und potenziellen Kundenbeschwerden über leere Spender vorbeugt. Mit der Technologie Energy-on-the-Refill verfügt jede Nachfüllpackung über eine integrierte Batterie. Dies ermöglicht eine kontinuierliche, berührungslose Ausgabe, ohne dass man sich Sorgen machen muss, dass die Batterie leer wird oder dass man sie aufwändig auswechseln muss. Der Spender ist nicht nur mit Purell Healthy Soap High Performance Foam Hand Wash, sondern auch mit Purell Healthy Soap Mild Foam oder Purell Advanced Hygienic Hand Rub kompatibel.
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    Das Dosiersystem Integral 2GO HsM sendet ­Anwendungsdaten über Füllstand, Verbrauch und Servicebedarf ­direkt auf das Smartphone des Nutzers. „Nur wo ich wirklich Bescheid weiß, kann ich wirksam planen“, erklärte Hans Georg Hagleitner (Bild), Geschäftsführer und Inhaber des gleichnamigen ­Familienunternehmens aus Salzburg, zur Messepremiere des neuen Systems und ergänzte: „Digitalisierung, Effizienz und Nachhaltigkeit greifen so ineinander. Der Spender dosiert absolut schwankungsfrei – Sie kaufen eine Patrone und wissen, wie viel Reiniger entsteht.“ Für die Kartusche bedeute das: bis zu 80 % weniger Wasser, weniger Transport, weniger CO2-Emission und weniger Plastikabfall. Insgesamt wartet das neue Dosiersystem mit sieben Reinigern auf; drei von ihnen decken laut Hersteller bereits 90 % allen Bedarfs in der Objekt­hygiene ab.
    Nach Überzeugung von Hans Georg Hagleitner bestimmen die beiden Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit schon heute den Markt: „Unsere Produktentwicklung zielt seit Jahren darauf ab – verbunden mit einem besonderen Anspruch: System lösungen sollen auf sämtliche Hygienebereiche hin angelegt sein, sozusagen im 360-Grad-Radius.“ 95 % der Produkte, die das Unternehmen auf der diesjährigen Interclean vorgestellt hat, seien in den letzten drei Jahren entstanden.
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    Im Mittelpunkt des Messeauftritts des Spezialisten für die Reinigung von Feinsteinzeugfliesen standen die MelaminPlus­Pads und die PolyPlusPads von Haid-tec. Die aus Melaminharzschaum gefertigten Pads sorgen für die Tiefenreinigung der Feinsteinzeugfliesen und bieten höchste mechanische Reinigungsleistung. In Kombination mit den PolyPlusPads aus feinsten Textilfasern erzielt man übers ganze Jahr hinweg ein optimales und kostengünstiges Reinigungsergebnis. Grundreinigungen sollen dadurch obsolet sein. Auf großes Interesse stießen auch die speziell angefertigten Pads für die neuen kompakten Scheuersaugmaschinen, zum Beispiel für die im Februar auf den Markt gekommene Taski Swingo 250µicro. Haid-tec bietet an, Pads für alle Arten von Reinigungsmaschinen auch in kleiner Stückzahl herzustellen. David Haid, Leiter Anwendungstecnik: „Somit können Reinigungsdienstleister und unsere Kunden im Einzelhandel jede Maschine mit unseren Pads ausrüsten und die Bodenreinigung effizienter, kostensparend und schneller durchführen.“ Viele Besucher am Stand, die bisher nur die Schmutzradierer aus Melaminharzschaum kannten, informierten sich über die Wirkungsweise und Eigenschaften der weiß-grauen MelaminPlus­Pads. Durch die spezielle Verarbeitung – der Melaminharzschaum wird maschinell verpresst und verklebt – schafft es Haid-tec, dass die Pads besonders langlebig und reißfest sind.
    Vertriebsleiterin Sylvia Rizor, Marketingleiterin Sara Hallbauer, ­Geschäftsführer Thomas Haid-Thoma und David Haid, Leiter Anwendungstechnik (v.li.), konnten auch einen Geschäftsabschluss feiern: Zukünftig wird der Flughafen Istanbul mit Pads von Haid-tec gereinigt.
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    Hako hat auf der Messe mit dem Scrubmaster B75 i die nächste Generation autonomer Scheuersaugmaschinen als Proto­typ gezeigt. Die Maschine reinigt angelernte Routen selbst­ständig, das 3D-Kamerasystem und Lidar-Sensoren ermöglichen die effiziente und sichere Navigation. Über einen intuitiven Touchscreen können Pfade schnell und ohne Zusatzequipment angelernt, gespeichert und abgerufen werden, zum Beispiel wenn sich die Einrichtung oder Gegebenheiten vor Ort verändert ­haben. Ein weiterer Vorteil laut Hersteller: Für spontane Reinigungseinsätze außerhalb der definierten Reinigungsintervalle lässt sich der Scrubmaster B75 i auch im manuellen Modus als ergonomische herkömmliche Walk-behind-Scheuersaugmaschine nutzen.
    Je nach Bodenbeschaffenheit und zu erwartendem Verschmutzungsgrad ist die Maschine entweder als Variante mit Teller­bürstensystem oder mit Walzenbürste inklusive zwei Seiten­besen erhältlich. Ausgestattet ist sie mit einem je 75 l fassenden Frisch- und Schmutzwassertank. Die Batterielaufzeit beträgt bis zu drei Stunden, die Flächenleistung gibt Hako mit bis zu ­2.340 m2/h an.
    Für die Nassreinigung kleiner Flächen war auf dem Stand ein weiterer Prototyp zu sehen: der Scrubmaster B5 ORB. Dabei ­handelt es sich um eine Walk-behind-Scheuersaugmaschine mit einer Arbeitsbreite von 43 cm und neuartiger, orbitaler Bürsten­technologie. Die Maschine hat ein Leergewicht von 20,5 kg und ist mittels ihrer Transportrollen leicht zu transportieren. Die flache Bauweise des Reinigungskopfes ermöglicht auch die Reinigung unter Möblierung, Barrieren sowie flachen oder auch überbauten Objekten/Flächen, und durch die Dreiecksform sogar in Ecken.
    In Sachen Kommunaltechnik stellte Hako schließlich den ­voll­elektrischen Citymaster 1650 ZE vor. Die Kompaktkehr­maschine in der 3,5-t-Klasse soll bei voller Gehwegeignung mit hoher Arbeitsleistung neben den Grundfunktionen Kehren, Schrubben und Schwemmen/Gießen auch als Maschine für den innerstädtischen leichten Winterdienst dienen.
    Im Bereich Elektromobilität habe man sich zum Ziel gesetzt, mit einer besonders effizienten batteriebetriebenen Maschine dem Einsatzspektrum einer Diesel-hydraulischen Maschine so nahe wie möglich zu kommen.
    Unser Bild zeigt Hako-Geschäftsführer Frank Ulbricht (li.) und Software-Entwickler Nils Rottmann mit der neuen autonomen Scheuersaugmaschine. Rechts im Bild: der Prototyp des Srubmaster B5 ORB.
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    Firmenchefin Gigi Haug (re.) und ihr Team zeigten eine breite Palette an Bürsten, Besen, Pinseln, Kehrgarnituren, Schabern und Fensterreinigern sowie Wasserschiebern – für unterschiedliche Anwendungsbereiche der Gebäudereinigung zum Beispiel in Großküchen, Kantinen, Krankenhäusern und Heimen, der Lebensmittelverarbeitung und anderen Industriezweigen. Zum Sortiment von Haug Bürsten gehören auch antistatische Reinigungsartikel, Bürsten und Besen mit antibakteriellen Eigenschaften sowie metalldetektierbare Produkte.
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    Ein Highlight am Stand von Herwe war der spenderfähige Hautschutzschaum Herwefoam all-in-one. Die patentierte Neuentwicklung bietet nach Unternehmensangaben eine ausgezeichnete Schutzwirkung bei wasserlöslichen und wasserunlöslichen Abeitsstoffen und ist zur Verwendung unter Handschuhen geeignet. Der cremige Schaum – frei von PEG, Silikon beziehungsweise Mikrokunststoffpartikeln und schwach parfümiert – verhindert die Anhaftung von Schmutz. Der griffstabile, trockene und elastische Schutzfilm enthält hautpflegende, feuchtigkeitsbindende Substanzen. Ein Liter Konzentrat reicht für rund 2.500 Dosierungen. Herwefoam all-in-one ist im Spender Viva von Herwe einsetzbar.
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    Die Serie Multi-Washer 3000 von Hydro Systems bietet Chemikaliendosierung für betriebseigene Wasch- beziehungsweise Wäschereilösungen. Es handelt sich um ein zentrales System, das die genaue Dosierung für alle Waschmaschinen einer Anlage bietet. Das System kombiniert die Vorteile eines Multi-Washers – eine Einrichtung, eine Kalibrierung und weniger Platzbedarf an der Wand – mit den Fähigkeiten des bekannten EvoClean, um einen geringeren Wartungsaufwand, eine schnellere Installation und eine verbesserte Dosierzuverlässigkeit zu gewährleisten. Die Serie verfügt über eine PCB-basierte Steuerung. Mit der Venturi-Dosiertechnologie des EvoClean können präzise Dosierungen von unter 30 ml abgegeben werden. Echtzeitstatistiken und Konfigurationsänderungen sind über Hydro Connect von jedem beliebigen Standort mit Internetanschluss möglich. Die daraus resultierenden Daten und Empfehlungen tragen zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz und Rentabilität bei.
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    Mit dem Cobi 18 feierte in Amsterdam eine kompakte autonome Scheuersaugmaschine Premiere, die eigens zum Schrubben aller Arten von Hartböden konzipiert wurde. Mit einer Füllung beziehungsweise Akkuladung (Akku-Ladezeit: 3h) ist der Roboter laut ICE Cobotics in der Lage, 90 bis 120 Minuten zu arbeiten (Maximal-/Eco-Modus) und dabei 450 bis 650 Quadratmeter pro Stunde zu reinigen. Das kompakte und für engere Platzverhältnisse optimierte Gerät (480 mm x 480 mm x 700 mm; Gewicht: 55 kg) ist mit seitlichen Bürsten ausgestattet und erlaubt so eine randnahe Reinigung; Abzieher und ein optionaler Trockenmoppaufsatz sorgen für trockene Böden. Leichtere Abfälle sammelt der Roboter mit seinen Seitenbürsten und über einen Trichter auf. Im reinen Moppbetrieb – sprich ohne Einsatz von Bürsten/Wasser – soll eine Laufzeit von bis zu 300 Minuten möglich sein.
    Der vorhandene Doppeltank für Lösungsmittel und Schmutzwasser (10/11 l) lässt sich leicht entleeren, reinigen und nachfüllen. Auf eine Docking-Station hat man laut Marketing Director ­Stefan Bergman bewusst verzichtet, da sich „dann keiner mehr um das System kümmert“.
    Die „Teach & Repeat“-Funktion der insgesamt einfach gehaltenen Benutzeroberfläche ermöglicht es, eine Route einmal anzulernen und sie danach jedes Mal mit nur einem Knopfdruck abzurufen. Der Start kann zudem so programmiert werden, dass der Roboter seine Route zu einer voreingestellten Zeit beginnt. Über die Kombination verschiedener Sensoren und Datenauswertung mittels künstlicher Intelligenz (KI) identifiziert er seine Umgebung und weicht sicher Hindernissen selbst in schwierigen Umgebungen mit Spiegeln, Glas, Rolltreppen oder hellem Sonnenlicht aus. Die Flottenmanagementsoftware i-Synergy des ­Herstellers bietet den Nutzern schließlich eine Möglichkeit, aus der Ferne die Reinigungsleistung zu verwalten und zu überwachen sowie in Echtzeit Einblicke in die Daten der Geräte zu erhalten. Gespeichert werden die Daten dabei auf einem Server in Europa.
    Erhältlich ist der Roboter auf der Grundlage eines Abonnementmodells mit einer Laufzeit von 36 Monaten, welches den ­Cobi 18 selbst, den Zugriff auf die Flottenmanagementsoftware, Reparaturen und Ersatzteile nach Bedarf, Kundensupport sowie ­Verbrauchsmaterialien, wie zum Beispiel Bürsten und Abzieher, umfasst. Alexander Schless (Bild), CEO von ICE Cobotics für die EMEA-Region, bei der ­Präsentation des Cobi 18: „Mit unserem Abonnementmodell ermöglichen wir eine Fixkostenkalkulation ohne Überraschungen und stellen ein adaptives Flotten- und Asset-Management bereit."
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    Seit über 30 Jahren entwickelt InnuScience nach eigener Aussage nachhaltige Reinigungsprodukte. Die neueste Produktgenera­tion ist die Linie Surfora; hergestellt mit Biotensiden aus erneuerbaren Ressourcen. Die Produkte sind zudem leicht biologisch abbaubar, frei von VOCs, Farbstoffen und mit Ausnahme des Geruchsneutralisator-Konzentrats ohne Parfüme. Außerdem wurde diese Linie ohne Tierversuche entwickelt, ­betont der Hersteller. Biotenside werden mit Hilfe von Mikroorganismen generiert und stammen daher von lebenden Organismen. Laut InnuScience haben sie eine sehr hohe Reinigungswirkung bei geringerer ­Toxizität und besserer biologischer Abbaubarkeit als Tenside auf Erdölbasis und würden zudem auch die Umwelt weniger belasten als Tenside auf Pflanzenbasis. Um das Konzept abzurunden setzt der Hersteller nicht zuletzt auf Verpackungen, die ein Minimum an neuen Rohstoffen erfordern und damit zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen ­beitragen.
    Dr. Ramona Heins (Bild), Abteilungsleitung Produktmanagement & Marketing beim Vertriebspartner Kenter, erläutert die Besonderheiten der neuen Surfora-Linie.
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    Unter anderem mit zwei Neuerungen des i-Mop, die auf das Thema Ergonomie zielen, ist i-team auf der Messe ­angetreten – Drive Support und Parking Support. Beim Drive Support handelt es sich um eine Stütze, die mit wenigen Handgriffen bei den i-Mop-Modellen XL und XXL nach­gerüstet werden kann. Damit werden dem Hersteller zufolge bei der Version XL etwa 1,5 kg Gewicht auf Händen und Armen abgefangen, bei der Version XXL (größere Arbeitsbreite) sogar 3,5 kg. Die 360°-Flexibilität und Leichtigkeit des i-Mops bleiben dabei zu ­100 % erhalten, verspricht i-team. Ein weiterer Pluspunkt: Die Stütze lässt sich ohne mühsames Bücken oder in die Knie zu ­gehen mit dem Fuß aktivieren.
    In Kombination mit dem Drive Support wird es künftig auch eine Parkfunktion für die genannten i-Mop-Modelle geben wie Rainer Kenter (Bild), dessen Handelshaus die Produkte von i-team in der DACH-Region vertreibt, anschaulich demonstriert. Damit bleibt das Gerät ohne Hochklappen des Bürstdecks selbstständig stehen und kann kurzzeitig geparkt werden, um zum Beispiel Gegenstände aus dem Weg zu räumen. Auch der Parking Support ist ergonomisch mit dem Fuß bedienbar. Da die Parkhalterung in Kombination mit der Fahrtunterstützung verbaut wird, lässt sich auch diese bei allen älteren und neueren Modellen manuell nachrüsten.
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    Christian May (Bild), stellvertretender Vorsitzender des Vorstands sowie Vorstand Vertrieb, Marketing und Service bei Kärcher, präsentierte den Akku-Rucksacksauger BVL 5/1 Bp, der in Amsterdam mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Das Gerät bringt ein geringes Gewicht, eine hohe Saugleistung sowie eine hohe Akku-Laufzeit zusammen und gehört zur 36-V-Akku-­Plattform des Kärcher Battery Universe. Trägt man sein Werkzeug auf dem Rücken, so sind Gewicht und die Ergonomie der Tragevorrichtung zentral. Beim BVL 5/1 Bp setzt Kärcher daher auf ­expandiertes Poly­propylen (EPP). Dieses Material ist ­robust, besteht zu 96 % aus Luft und ist somit sehr leicht. Gleichzeitig ist es geräusch­dämmend und zu 100 % wiederverwertbar. Für den ­Sauger ergibt sich dank EPP ein Leergewicht von 3,3 kg, mit Akkus sind es 4,6 kg – damit ist es eines der leichtesten Geräte am Markt. Das Tragegestell lässt sich an die Körpergröße anpassen und ist für Links- und Rechtshänder geeignet.
    Seinen Reinigungsroboter Kira B 50 hat Kärcher mit leistungs­stärkeren Sensoren und Laserscannern ausgestattet. Docking­station und Lithium-Ionen-Batterie versetzen den Roboter in die Lage, sich selbstständig zu laden und automatisch einsatzbereit zu machen. Dank seines Bedienkonzepts soll sich der Scheuersaug­roboter von praktisch jedem Anwender einrichten lassen. ­Abbildungen und klare Anweisungen unterstützen den Anwender ­dabei, über das große Touchdisplay Routen anzulegen, anzupassen, die autonome Reinigung oder bei Bedarf den manuellen Modus zu starten. Soll eine Reinigungsstrecke programmiert werden, so wählt der Anwender einen Startpunkt und geht den vorgesehenen Weg mit dem Gerät ab.Mit einer Arbeitsbreite von 55 cm, einer maximalen Arbeitsgeschwindigkeit von 3,6 km/h und dem 160 Ah-Lithium-­Ionen-Akku bringt der Scheuer­saugroboter eine Flächenleistung von bis zu 2.000 m2/h im autonomen Betrieb. Wassermenge, Reinigungsmitteldosierung und Reinigungsgeschwindigkeit sind voreinstellbar, wobei die Reinigungslösung in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit aufgebracht wird. Für gleichbleibende Reinigungsergebnisse sorgen die Walzenbürstentechnik mit Vorkehrfunktion und der Seitenbesen, der eine randnahe Reinigung erlaubt. Dank 360°-Umgebungserfassung mittels Laser-Scanner, 3D- und Ultraschallsensoren erkennt der Reinigungsroboter Menschen sicher. Auch Hindernisse über die Maschinenbreite und -höhe werden erkannt und umfahren. Das Gerät ist nach den Sicherheitsnormen von CSA (nordamerika­nischer Raum) und IEC (Europa) für autonome Bodenreinigungsmaschinen für den professionellen Einsatz mit Publikums­verkehr zertifiziert. An der optional erhältlichen Docking­station führt der Roboter das Befüllen des Frischwassertanks, die Entleerung und das Spülen des Schmutzwassertanks sowie das Laden des Akkus selbstständig durch.
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    Anhand zweier großer Exponate konnten sich die Besucher des Kiehl-Messestandes detailliert zum Thema Bodensanierung und Perma­nentbeschichtung informieren. Dahinter steht das sogenannte Protect-System zur Sanierung von elastischen Bodenbelägen, welches nach Aussage von ­Geschäftsführer Johannes ­Peter Kiehl (Bild) bis zu 50 % Kosteneinsparungen gegenüber einer Neuverlegung ermöglicht.
    Als neue Produkte im Bereich Beschichtungen stellte das ­Unternehmen in Amsterdam unter anderem die 2-Komponenten-Permanentbeschichtungen Legnodur-TiGloss (selbstglänzend) und Legnodur-Titan 2.0 (seidenmatt) vor. Neben elastischen Belägen und Sichtestrichen sind beide auch auf Holzböden anwendbar. Eine weitere Neuheit ist Thermodur ESD. Dabei handelt es sich um eine leitfähige, selbstglänzende Kunststoffdispersion. Geprüft nach EN 1081 ­erfüllt diese auch die Anforderungen der DIN ICE 61340-5-1.
    Weiterhin hat Kiehl die Clarida-Serie komplett überarbeitet und bietet nun im Bereich Unterhaltsreiniger, Wischpflege und Sanitär­reiniger jeweils ein Produkt mit europäischem Umwelt­zeichen. Ebenfalls neu im Programm sind Calinex, ein hochaktiver Kalk- und Fettentferner auf Säurebasis mit Korrosionsschutz und frei von Duft- und Farbstoffen, der flüssige saure Desinfek­tionsreiniger Acidodes sowie Jet-active, eine saure Intensiv-Scheuermilch. ­Letztere entfernt selbst hartnäckige und verkrustete Verschmutzungen auf Flächen und Gegenständen mit glatter Oberfläche ohne sie zu verkratzen, verspricht der Hersteller.
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    Highlight des Messeauftritts von Kimberly-Clark, das in diesem Jahr 150-jähriges Bestehen feiert, war eine Preview auf die neue Spenderkollektion Icon. Mit ­seiner patentierten Doppelsensortechnologie soll der Spender für gerollte Handtücher effizienter sein und eine zu 99 % staufreie, praktisch geräuschlose und berührungslose Ausgabe von Papierhandtüchern bieten. Während die meisten Spender auf das Papier ausgerichtet seien, sei der Icon für Servicemitarbeiter, Facility Manager und Endbenutzer entwickelt worden, erklärt Olena Neznal (li.), Vice President EMEA bei Kimberly-Clark Professional. Die Spenderkollektion vereine die neuesten Fortschritte in der zuverlässigen Dosierung mit dem Ziel, jede Interaktion zu verfeinern. Neben einigen eleganten Standardvarianten von Weiß bis Schwarz lässt sich das Spenderdesign auch personalisieren wie Frank Fleck (re.), Geschäftsführer DACH bei Kimberly-Clark, und Derek Thrall, Commercial Development Associate Director, Kimberly-Clark ­Professional, erklären.
    Ebenfalls im Fokus stand das Programm RightCycle, das Recycling von alten Spendern und gebrauchten Handtüchern, welches besonders einfach funktionieren soll. Das Programm verwandelt gebrauchte Papierhandtücher und alte Spender in neue Produkte und gibt ihnen ein zweites Leben. Der Service beinhaltet sowohl die Installation von Papierhandtuchspendern als auch das Recycling und bietet Kunden eine einfache Möglichkeit, nachhaltiger zu handeln und ihre Waschraumausstattung zu optimieren. Laut Kimberly-Clark ermöglicht das Programm Unternehmen mit einem geschlossenen Recyclingkreislauf für gebrauchte Handtücher, ihre Abfallmenge um bis zu 25 % zu reduzieren und die Recyclingquote eines Gebäudes um bis zu 5 % zu erhöhen.
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    Eigentümerin und Vorstandsmitglied Michaela Budich und Michael Aupke, CEO der Budich-Unternehmensgruppe, stellten Tab-Konzentrate für nach­haltiges Reinigen von Flächen aller Art vor. Die Kleen Purgatis Reinigungstab-Konzentrate Multi Kleen Tabs Pro wurden für die tägliche Reinigungsroutine entwickelt. Mit dem AIlzweckreiniger Severa, dem Küchenreiniger Purina und dem Sanitärreiniger Sanivex wird die Unterhaltsreinigung in allen Bereichen ermöglicht. Die Anwendung ist einfach: Einen Tab in die mit 500 ml Wasser gefüllte, wiederverwendbare ­Flasche geben und verschließen. Die Reinigungslösung ist innerhalb von rund acht Minuten nach vollständiger Auflösung des Tabs einsatzbereit. Die anwendungsfertige Reinigungslösung kann über einen Zeitraum von vier Wochen verwendet werden. Die Tab-Konzentrate bieten somit Sicherheit für den Anwender und sollen mit optimal aufeinander abgestimmten Wirk­stoffen für sehr gute Reinigungsergebnisse sorgen. Sowohl organische als auch mineralische Verschmutzungen sollen ­ohne Streifen oder sichtbare Rückstände problemlos entfernt werden können. Das Produkt ist EU-Ecolabel-konform, vegan, biologisch abbaubar sowie frei von Mikroplastik konzipiert. Das Tabformat und die wiederverwendbaren Flaschen verringern zudem logistische Umweltbelastungen.
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    Dylan Ng Terntzer (Bild), CEO und Mitgründer von dem in Singapur ansässigen Roboterhersteller Lionsbot, mit dem neuesten Mitglied der Reinigungsroboter-­Familie: dem R3 Scrub. Im „Scrub Mode“ hat das 65 kg wiegende Gerät eine Laufzeit von 3 h und reinigt dabei laut Herstellerangaben pro Stunde bis zu 1.200 m2. Im „Dust Mop Mode“ verlängert sich die Laufzeit auf bis zu 7 h. Die Frischwasserkapazität ist mit 21 l angegeben, der Abwassertank fasst 24 l und der Partikelbehälter 0,8 l. Die Abmessungen des Roboters sind 600 × 450 × 810 mm (L × B × H), die Bürstenbreite beträgt 400 mm, die Breite des Staubmopps 520 mm. Neben dem Automatikbetrieb lässt sich das Gerät auch manuell mittels eines Griffes aus Edelstahl bedienen. Das Chassis und das Bürstendeck sind ebenfalls aus Edelstahl gefertigt. Ein großes Display an der Front des Roboters soll für mehr Interaktivität sorgen und lässt sich individuell anpassen. So können beispielsweise Begrüßungen, wichtige Nachrichten oder sogar Firmennamen auf dem Gerät anzeigt werden. Über intelligente Lidar-Sensoren erkennt der Roboter zuverlässig Hindernisse bis zu einer Entfernung von 25 m. Eine optional erhältliche Nachfüllstation erlaubt ein automatisches Laden des Akkus (Ladezeit: 2 h), Entleeren des Schmutzwassers sowie Nachfüllen des Reinigungsmitteltanks. Voraussetzung dafür sind ein Strom- und Frischwasseranschluss sowie ein Bodenabfluss. Der Akku hält nach Herstellerangaben 1.500 Ladezyklen aus.
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    Der allgemeine Messefokus auf das Thema Nachhaltigkeit zeigte sich auch am Stand von Lucart, einem der führenden Hersteller von Tissueprodukten und Ausstatter von Waschräumen. Erik Ropolo (li.), Sales Director AFH, und Giovanni Potenza, Key-Account-­Manager Deutschland, informierten über das System EcoNatural, bei dem aus Gertränkekartons Hygienepapier und Spender hergestellt werden. Dank einer innovativen Technologie trennt Lucart Getränkekartons in ihre Bestandteile: Die Zellulosefaser erzeugt Fiberpack, mit dem Papier für zum Beispiel Toiletten- oder Handtuchpapier hergestellt wird; aus Aluminium und Polyethylen entsteht Al.Pe. – der neue Rohstoff, aus dem Spender für Seife, Handtücher oder Toilettenpapier entwickelt werden. Gezeigt wurde auch Identity, ein komplettes Sortiment an Spendern, die sich mit den unterschiedlichen zertifizierten, umweltfreundlichen Papierqualitäten aus Primär-, recycelten und regenerierten Fasern bestücken lassen. Der Handtuchspender zum Beispiel verfügt über eine automatische Schnittfunktion, funktioniert berührungslos und ermöglicht laut Hersteller eine Kostenreduzierung von bis zu 45 %: durch weniger Verschwendung, geringere Wartung sowie die Reduzierung von Lager- und Transportkosten. Die Kombination aus Push-Bar und flexiblen Haltern für die Aufnahme der Handtuchrolle vereinfacht und beschleunigt das Nachfüllen.
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    Zwei Maschinenneuheiten für das Umfeld der professionellen Reinigung wurden von Makita vorgestellt: Zum einen den rückentragbaren Akku-Staubsauger VC008G und zum anderen den Saugroboter DRC300 (Bild).
    Der Rucksackstaubsauger wird von einem kraftvollen 40-V-Akku angetrieben. Durch den bürstenlosen Motor erreicht er ein Luftvolumen von 2,4 m³/min. Mit dem größten Akku beträgt das maximale Gewicht des Saugers 5,3 kg. Ein HEPA-Filter fängt auch kleinste Staubpartikel, Viren und Pollen auf. Die Saugleistung lässt sich über eine Fernbedienung in drei Stufen einstellen. In der höchsten Saugstufe liegt der Schalldruckpegel bei lediglich 72 dB(A), bei Stufe 1 sind es maximal 60 dB(A).
    Der neue Saugroboter wird von einem 18-V-Akku angetrieben. Über einen zusätzlichen Akku-Schacht lässt sich die Flächenleistung/Laufzeit durch die Parallelschaltung eines zweiten Akkus verdoppeln. Bei Einsatz von zwei 6,0-Ah-Akkus ist so laut Hersteller die Reinigung einer Fläche von 600 m² beziehungsweise eine kontinuierliche Laufzeit von 240 Minuten möglich. Der DRC300 ist ebenfalls mit einem HEPA-Filter ausgestattet und verfügt über einen Staubbehälter mit einem Fassungsvermögen von 3 l.
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    Meiko-Vertriebsleiter Reiner Kleemeier (re.) und Hans-Jürgen Zecher, Key-Account-­Manager International, präsentieren die drei Varianten der neuen Tücherserie „meiko goes blue“ – biologisch vollständig abbaubar und frei von Mikroplastik. Die saugstarken Vliestücher aus 80 % Viskose und 20 % Polylactidefasern, gewonnen aus Maisstärke, sind universell einsetzbar und können mit Desinfektions- und Reinigungsmitteln verwendet werden. Erhältlich sind drei Varianten – eine hülsenlose „Centerfeed Rolle“ mit 80 Blatt (18 × 38 cm) für den Servicewagen, erhältlich aus dem Folienspender oder – bei aufbereiteten Tüchern – aus einem Eimer, als „­Putzrolle“ mit 450 Blatt (30 × 38 cm) und als „Travel Pack“ mit 25 Tüchern (28 × 38 cm) in der platzsparenden Spenderbox.
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    Einen ­kabellosen Stabstaubsauger für den gewerblichen Einsatz beziehungsweise die profes­sionelle Teppich- und Hartbodenreinigung hat Numatic in Amsterdam vorgestellt. Andreas König (li.), Geschäftsführer von Numatic Deutschland, und Verkaufsleiter Heiko Falk erklärten die Vorzüge des Geräts auf der Messe. Die Neuentwicklung mit Namen Quick bindet den Staub in einem hocheffizienten Pod-System. Das Fassungsver­mögen des Filter-Pods beträgt 1 l und liegt damit laut Aussage des Herstellers über dem von vielen führenden Vergleichs­produkten. Der Filter-Pod lässt sich mit einem Klick berührungslos entsorgen. Der Luftstrom innerhalb des Systems verdichtet den Schmutz, wodurch mehr Staub aufgenommen werden könne.
    Das Gerät ist im Liefer­umfang mit zwei austauschbaren 25,2-Volt-­Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Damit kann ein Akku verwendet werden, während ein weiterer geladen wird. Der Akku treibt ­einen 300-Watt-Motor an und ermöglicht bis zu 60 Minuten ­flexibles und unterbrechungsfreies Arbeiten. Die Gesamtlaufzeit (inklusive Wechselakku) beträgt somit 120 Minuten. Das kompakte ­Gerät wiegt 3,2 kg und verfügt über eine ergonomische, ­abnehmbare Handgriffverlängerung. Mittels der standardmäßigen Wand­halterung mit Aufbewahrungsmöglichkeit für das im Liefer­umfang enthaltene Zubehör (Fugendüse, 2-in-1-Kombiaufsatz) lässt sich der Sauger einfach verstauen und gleichzeitig laden.
    Neben dem Quick hat Numatic auf der Interclean erstmalig auch die neuen Multi-Matic-Reinigungswagen vorgestellt. Diese werden aus nachhaltig beschafften und recycelten Materialien hergestellt.
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    Beruflicher Hautschutz und Händedesinfektion haben durch die Corona-Pandemie einen Aufmerksamkeitsschub bekommen. „Die Resonanz an unserem Stand zeigt, dass das Informationsbedürfnis der Menschen zu diesen Themen gewaltig ist“, berichtet Stephanie Reichenberger, die das internationale Marketing des Euskirchener Hautschutzherstellers verantwortet. Vorgestellt wurde das umfangreiche Dienstleistungs- und Beratungsangebot. Zudem präsentierte PGP Spendersysteme für jeden Arbeitsplatz und jede Herausforderung. Denn diese sind ein wesentlicher Bestandteil eines Handhygiene- und Hautschutzkonzepts. Auszeichnungen für Reinigungsprodukte wie der Blaue Engel und das EU Ecolabel für den Flüssigreiniger Ecosan, präsentiert von ­Stephanie Reichenberger (Bild), stehen für die Nachhaltigkeitsbestrebungen des Unternehmens, die ebenfalls im Fokus des Messeauftritts standen. So hat PGP eine langfristig nachhaltige Einkaufsstrategie zur Sicherung sozialer und ökologischer Qualitätsstandards von wesentlichen Lieferanten. Im Bereich der Rohstoffe stammen über 90 % der eingesetzten Inhaltsstoffe aus nachwachsenden Quellen: PGP verzichtet auf Mikroplastik und ersetzt Mineralöl soweit wie möglich durch natürliche Öle. Dabei kommt etwa durch den RSPO („Roundtable on Sustainable Palm Oil“) zertifiziertes Palmkernöl zum Einsatz.
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    Michael Heimpel (Bild) von Pramol demonstriert mit Anti-slip ein Produkt zum Behandeln rutschiger Oberflächen von Feinsteinzeugbelägen, Granit oder anderen mineralischen Oberflächen. Der Vergleichstest auf nassem Belag sorgte bei so manchem Besucher für Erstaunen. Die Anwendung ist sowohl innen als auch außen möglich. Des Weiteren wurde mit Epoxy­Ex ein Produkt gezeigt, mit dem sich – nomen est omen – Epoxidharz-Rückstände anlösen und dank des Abrasivanteils auch rascher entfernen lassen. Und last, but not least gibt es Turbolino in neuer Formulierung. Das Produkt ist frei von Butylglykol, löst schnell und vollständig alte Wachs- und Kunststoffbeschichtungen und ist speziell für Linoleum bestens geeignet.
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    Die Familie der Oszilla-Bodenreinigungs- und -Schleifmaschinen mit Oszillationstechnologie – ­Oszilla Pro und Oszilla 30/50 – von Dr. Rauwald Reinigungssysteme wurde um die Oszilla Mini erweitert. Die 25-kg-Maschine mit zwei variablen Arbeitsbreiten (20 oder 30 cm) beziehungsweise wechselbarem Griff, präsentiert von Geschäftsführer Dr. Wolfgang Rauwald (Bild), ist ideal für kleine Flächen – Hausflure, Treppen oder Sanitärbereiche – geeignet. Je nach Pad lassen sich mit der Maschine verschiedene Bodenreinigungs- oder Schleifarbeiten ausführen – ohne Bücken auch in Ecken und in Randbereichen. Geliefert wird die Oszilla Mini mit einem 12-m-Knickschutzkabel in Signalrot.
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    Der kontaktlose Waschraum war eines der Themen des Messeauftritts von Rubbermaid. Dazu zählt auch der kontaktlose und solarbetriebene AutoFoam-Spender LumeCel. Zum Schutz der Flüssigkeit vor Vandalismus ist der Spender abschließbar, die berührungsfreie Ausgabe reduziert das Kontaktrisiko mit Bakterien. Zudem zeigt eine Kontrollleuchte den Füllstand an, so dass der Spender zum Überprüfen nicht geöffnet werden muss. Die Nachfüllpackungen mit Seife und Handdesinfektionsmittel reichen laut Hersteller für 2.750 Dosen und sind hygienisch versiegelt, somit werden Kreuzkontaminationen verhindert. Das System wird mit der wiederaufladbaren LumeCel-Energiequelle betrieben und nimmt Energie aus natürlichen oder künstlichen Lichtquellen auf – Batterien sind somit nicht erforderlich.
    Gezeigt wurde auch der belüftete Abfallbehälter Brute, der über innovative Belüftungskanäle verfügt, die das Herausnehmen voller Müllsäcke um 50 % leichter machen sollen. Die integrierten Klemmen helfen beim effizienten Austausch der Müllsäcke, da keine Knoten zu lösen sind. Der verstärkte Boden wurde speziell für das Ziehen über raue Oberflächen konzipiert und die abgerundeten Griffmulden an der Unterseite sorgen für einen besseren Halt und eine ergonomische Leerung der Container.
    Lisa Chiara Balkie (Bild), Marketing-Managerin bei Rubbermaid, informierte auch über die Weiterentwicklung der preisgekrönten Initiative Love Recycling.
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    Klaus Engesser (li.), Leiter Business Development, und Entwicklungsingenieur Tobias Szameitat präsentierten das neue Dosiersystem MPX Smart von Saier. Es handelt sich um eine Zentraldosierung für bis zu sieben Waschmaschinen, die mit maximal 13 Chemikalien versorgt werden können. Das System ist WLAN-fähig und lässt sich per Internet konfigurieren, überwachen und ­anpassen. Es zeichnet sich nach Unternehmensangaben durch einfache ­Installation, niedrige Betriebskosten und maximale Hygiene­ergebnisse aus. Hochleistungs-Keramikweichen sorgen für Langlebigkeit und minimalen Wartungsaufwand. Ein integrierter System-Trenner nach DIN EN 1717 garantiert die Trennung vom Hauswassernetz und entspricht der Kategorie 5. Das System speichert 80 abrufbare Waschprogramme und dokumentiert alle Waschvorgänge.
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    Im Fokus standen mehrere Schlüsselbereiche. Zum einen zeigte SC Johnson Innovationen in der Schaumtechnologie. So hat man eine Reihe von patentierten Schaumprodukten für Handhygiene und Handreinigung entwickelt, die den Verbrauch senken und die Effektivität steigern, was auf weniger Plastik, weniger Wasserverbrauch, weniger Abfall und mehr ­Waschgänge hinausläuft.
    Vorgestellt wurde auch ein neuer Ansatz der gezielten Hygiene für die Hand- und Oberflächenhygiene. Dabei werden empfohlene Hygieneanforderungen mit allgemeinen Reinigungsaktivitäten kombiniert. Das Programm wurde in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Experten entwickelt und soll Facility Managern zu erkennen helfen, wo und wann ein hohes Risiko der Infektions­ausbreitung besteht sowie Lösungen zur Verringerung dieser Risiken anbieten.
    Dirk Sonnemann (Bild), Regionalverkaufsleiter bei SC Johnson Professional, zeigt das in Europa neu eingeführte Sprüh- und Wisch-Reinigungssystem ­TruShot 2.0. Das Produkt verbindet eine Sprüheinheit mit „Twist-in“-Kartuschen für chemische Konzentrate für verschiedene Reinigungsanwendungen. Es ersetzt mehrere Sprühflaschen beziehungsweise wandmontierte Konzentratmischsysteme durch eine Lösung, die Wasser und Reinigungskonzentrat am Einsatzort automatisch mischt, um stets eine konstante und frische Dosis auszugeben. Dieselbe Sprüheinheit kann viele Male wiederverwendet werden. Darüber hinaus benötigen die Konzentratflaschen 98 % weniger Wasser im Vergleich zu Ready-­to-use-Sprühflaschen. Die Kartuschen können in wenigen Sekunden ausgetauscht werden.
    Den Fußballbegeisterten fiel auch das Logo des Liverpool Football Clubs am Stand auf: SC Johnson unterstützt den Club in Sachen Hygiene im Anfield-Stadion als offizieller Partner für Reinigungs- und Desinfektionsmittel.
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    Andreas Schaft (li.), Country-Sales-Manager bei Sofidel Germany, und Regional-­Sales-Manager Sven Handrick zeigten neue Produkte aus der Defend-Tech-Linie der Sofidel-Marke Papernet. Die Produktlinie der Marke Papernet steht für ein Mehr an Hygiene aufgrund eines antibakteriellen Zusatzes – sowohl bei Papierhandtüchern, Wischtüchern oder Seifen als auch bei Spendern. Neu sind unter anderem Einweg-Reinigungstücher unter dem Namen „Fast & clean“. Auf der Rückseite der Verpackung mit 100 Blatt befindet sich ein Klebestreifen, um das passende Reinigungsspray zu befestigen. Ebenfalls neu mit Defend-Tech-Technologie: Antibakterielle Liegenauflagen für medizinische Einsatz­zwecke und ein berührungsloser Handtuchspender mit Sensor und automatischem Schneidesystem aus der Universus-Serie. Er ist aus recyceltem und antibakteriellem Kunststoff hergestellt.
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    Einen besonderen Schwerpunkt auf dem Messe­stand von Solution Glöckner stellte das neue Angebots­paket von EU-Ecolabel-Produkten dar. Unter der Bezeichnung Solution Green wurden acht Neuprodukte der Grund- und Unter­haltsreinigung angeboten. „Grün bedeutet bei uns nicht automatisch leistungsschwächer“, betonen Günter und Silke Glöckner (Bild) in diesem Zusammenhang und verweisen darauf, dass man gerade auch bei der Ecolabel-zertifizierten Linie in einer besonderen Art und Weise der Produktleistung Rechnung getragen habe. Zum angesprochenen Sortiment gehören Ultranetzer, Glanzwischpflege (DIN 18032), Universalreiniger (einschließlich Textilreinigung) mit und ohne Duft (tensidfrei), Fensterreiniger und drei Produkte der Sanitärreinigung. Was Letztere betrifft, seien besonders der Sanitärgrundreiniger und das WC-Reiniger-Gel zu erwähnen, die ihre Leistungs­stärke in umfangreichen Kalklösetests beweisen mussten. Diese ­Pro­duktkategorien sind erstmalig durch grüne Produkte abgedeckt.
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    Die neue Modellreihe CraftiX von Sprintus besteht aus vier Sicherheitssaugern für die Staubklassen L und M – jeweils mit 35 und 50 l Behältervolumen. Für Arbeiten mit leicht gesundheitsgefährdenden Stäuben der Staubklasse L eignen sich die Modelle CraftiX 35 L und 50 L. Dank ihrer Antistatik-Vorbereitung kann ein optionaler Antistatikschlauch angeschlossen werden, um elektrostatische Aufladungen zu verhindern. Handelt es sich um gesundheitsgefährdende Stäube der Staubklasse M, eignen sich die Modelle CraftiX 35 M und 50 M. Durch ihre Antistatik-Ausstattung saugen sie auch große Mengen Feinstaub direkt am Elektrowerkzeug ab. Außerdem verfügen die M-Modelle über eine Warneinrichtung, welche die Saugleistung überwacht. Bei Unterschreitung des zulässigen Volumenstroms wird der Anwender durch ein akustisches und optisches Signal gewarnt.
    Herzstück des CraftiX ist ein patentierter HEPA-13-Patronenfilter. Er besteht aus zwei voneinander unabhängigen Filterkammern, die nacheinander abgereinigt werden. Saugstrom und Saugleistung bleiben auch während der Abreinigung auf konstant hohem Niveau, was eine permanente Absaugung garantiert. Die Filterabreinigung erfolgt durch Luftrückspülung und sorgt dank des Patronenfilters dafür, dass die feinen Poren des Filters rückstandslos von Staub befreit werden. Die Filterabreinigung findet automatisch alle 45 s statt.
    Alle vier Modelle verfügen über ein Maxi-Fahrwerk mit großen, baustellentauglichen Rädern und Lenkrollen. Feststellbremsen verhindern ein ungewolltes Wegrollen. Ein einstellbarer, klappbarer Schiebebügel sowie Kabelhaken sorgen für einfachen Transport. Mit einem 10 m langen Netzkabel und 5 m langen Saugschlauch bietet der CraftiX einen großen Aktionsradius. Alle Modelle sind serienmäßig unter anderem mit einer 450 mm breiten Trockenbodendüse, einer Fugendüse und einem Rundpinsel ausgestattet. Auch Elektrowerkzeugadapter sind Teil der Serienausstattung. Auf der ebenen Oberfläche am Motorkopf mit versenkbarem Tragegriff kann eine optionale Adapterplatte für Werkzeugkoffer montiert werden.
    Unser Bild zeigt Sprintus-Geschäftsführer Ermin Fazlic und Assistentin Luisa Schneider mit dem neuen Sauger.
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    Thomas Buschmann, Vertriebsleiter Export, Stefan Herold, Area Manager Eastern Europe, und Verkaufsrepräsentant Edwin Lengnick (v.li.) zeigten Kehrmaschinen der Marke Haaga von Starmix. Vorgestellt wurde der Prototyp einer neuen akkubetriebenen Kehrmaschine (Durosweep) der Marke Haaga, ausgestattet mit Lithium-Ionen-Wechselakku aus dem herstellerübergreifenden Cordless-Alliance-System (CAS). Die Maschine mit 77 cm Kehrbreite ist für den Profieinsatz auf Außenflächen bis zu 3.000 m2 gedacht und soll Anfang 2023 auf den Markt kommen. Ebenfalls zu sehen: Die akkubetriebene Kehrmaschine Haaga 697 Profi plus (Kehrbreite 97 cm) mit elektrischem Bürstenantrieb für Flächen bis rund 3.500 m2. Die wendige Maschine mit beidseitig überstehenden Tellerbesen, einseitiger Seitenrolle und stufenloser Höhenverstellung lässt sich mit leergefahrenem Akku auch manuell einsetzen.
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    Auf dem Messestand in Amsterdam nahm Tana-­Chemie die Besucher mit auf die Reise durch die Kreislaufwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungs­kette seiner Green-Care-Professional-Produktlinie – von den Roh­stoffen bis zur Verpackung. Anhand einer überdimensionalen ­3D-Installation stellte das ­Unternehmen sowohl den biologischen als auch den technischen Kreislauf bei der Entstehung eines nachhaltigen Reinigungs­produktes verständlich dar und zeigte damit anschaulich die einzelnen Entwicklungsstadien des Material­einsatzes auf.
    Mit dem biologischen Kreislauf – hier entsteht die Rezeptur – ­sollte den Besuchern anhand von Schaukästen zunächst eine konkrete Vorstellung über pflanzenbasierte nachwachsende Rohstoffe als Basis für die zukünftige Rezeptur vermittelt werden, wie Geschäftsführer Markus Häfner (Bild) erläuterte. So werde bei der Herstellung unter anderem auf einen schonenden Umgang mit den Rohstoffen wie Wasser und Energie geachtet. Dass Green-Care-Professional-Rezepturen vollständig biologisch abbaubar sind, sollte der ausgestellte Kompost verdeutlichen, der wieder als Quelle für neue nachwachsende Rohstoffe dienen kann.
    Dem biologischen Kreislauf gegenüber stand der technische Kreislauf: Nach der Verwendung werden Verpackung über Recyclinganlagen entsorgt. Daraus entstehen Flakes, aus denen Recyclat hergestellt wird. Aus diesem entstehen wiederum die Verpackungen für Green Care Professional. Mit dem erneuten Recycling der leeren Flasche schließt sich auch hier der Kreislauf. Über ein kostenloses Online-Tool konnten die Besucher zudem direkt am Stand ermitteln, wie viele Tonnen Plastikmüll, Erdöl und Treibhausgas sie durch Umstellung auf nachhaltige Reinigungsmittel einsparen können. Mit „Kliks – Pouch“ präsentierte das Unternehmen nicht zuletzt eine nachhaltige Innovation für sein entsprechendes Dosiersystem. Dabei befinden sich die ­Reinigungskonzentrate in platzsparenden Kunststoffbeuteln, die bewusst auf unnötiges Verpackungsmaterial verzichten.
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    Der HyCleaner SolarRobot (Bild) ist für die Reinigung von Freiland-PV- und Dachanlagen konzipiert. Die Arbeit mit dem teil­autonomen Roboter soll mindestens zehnmal schneller als die konventionelle manuelle Reinigung sein. In der Regel schafft die Reinigungsmaschine zwischen 1.100 und 2.400 m²/h. Ist die Maschine auf dem Transportwagen an Ort und Stelle gebracht, lässt sich diese von einer Person handhaben, keine der Komponenten ist schwerer als 22 kg. Mit wenigen Handgriffen ist der Roboter werkzeuglos montiert und einsatzbereit. Intelligente Funktionen erleichtern dem Bediener das Arbeiten: Mit Autodrive reinigt die Maschine dank des Spurthaltesystems und des Tempomats eigenständig die Solarpaneele. Sie ist dabei zu allen Außenkanten mit Fallschutzsensoren abgesichert, sodass sie bei Erreichen der Solarflächenkante automatisch stoppt. Das smarte Schlauchaufrollsystem kann je nach Bedarf und Gegebenheit vor Ort unterschiedlich platziert werden: oben auf der Maschine oder mit Hilfe von Doppelsaugplatten direkt auf der Solarfläche. So können bis zu 100 m Schlauchlänge abgedeckt werden. Bei Flächen mit über 25° Neigung kann mit einer Seitenführung gearbeitet werden. Einfach per Klett das Traktionslaufband auf Neopren wechseln, um den Grip auf die geführte Bewegung anzupassen.
    Bereits zum Herbst letzten Jahres präsentierte TG HyLift das halbautomatische Reinigungssystem HyCleaner red, das eine schnelle, sichere und wirtschaftliche Reinigung von Fassaden ermöglichen soll. Mit der soften Kombinationsbürste eignet sich die Maschine für die Reinigung von Mischfassaden, bestehend aus Glas und Metall, sowie allgemein für Industriefassaden. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Reinigungsbürste entsteht eine Art Poliereffekt, wodurch sich neue Schmutzpartikel nicht so leicht auf der gereinigten Fläche festsetzen können. Die Zugabe von zusätzlichen Reinigungszusätzen ist nicht erforderlich.
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    Die Essity-Marke für professionelle Hygiene erweitert das Produktangebot für industrielle Betriebe um biobasierte Wischtücher. Diese sind zu 99 % biobasiert mit Fasern auf pflanzlicher Basis und aus nachhaltiger Beschaffung – zertifiziert vom TÜV Austria. Laut Herstellerangaben lassen sich die Tücher in Kombination mit den meisten Lösungs-, Desinfektions- und Reinigungsmitteln verwenden. Darüber hinaus tragen weitere Maßnahmen dazu bei, die Umwelt zu schonen: Alle Verpackungen sind zu 30 % aus recyceltem Kunststoff und zu 100 % aus recycelten Kartonfasern hergestellt. Ressourcenschonend sollen sich auch Verbesserungen der Produkteigenschaften auswirken: Die Reinigungstücher sind ineinander gefaltet, um die Entnahme aus dem Spender zu erleichtern und zu beschleunigen. Die Einzelausgabe gewährleistet, dass Anwender nur so viel entnehmen, wie sie tatsächlich benötigen. Das neue Konzept der biobasierten Reinigungstücher überzeugte auch die Jury des Interclean Innovation Awards. Stefan Bruckmann (Bild), Regional Brand Activation Manager DACH und Benelux bei Tork, freut sich über den Gesamtsieg des diesjährigen Wettbewerbs.
    Mit PaperCircle schließt Tork auch bei Papierhandtüchern den Kreislauf, indem aus gebrauchten Tüchern neue Hygienepapierprodukte hergestellt werden. Vor dem Hintergrund, dass bis dato lediglich 1 % der gebrauchten Papierhandtücher durch Recycling für den Markt zurückgewonnen würden, sieht Tork hier noch ungenutzte Chancen im Kreislaufwirtschaftsmode
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    Andreas Görres (Bild), Vertriebsleiter Deutschland bei TTS, zeigte das neue ­Pockety-System für berührungsfreies Aufnehmen und Abwerfen von­ ­vorgetränkten Wischbezügen. Einer der Bestandteile ist ein Deckel mit Aussparung in der Mitte, der auf rechteckige 20-l-Eimer für 40 bis 50 Wischbezüge aufgesetzt wird. Über die Aussparung können frische Wischbezüge mit einem speziellen Klapphalter mit Pedalknopf, erhältlich in verschiedenen Ausführungen, sowohl aufgenommen als auch nach dem Gebrauch abgeworfen werden. Zum System gehört auch ein Wäschesack für den Eimer, der auf alle Reinigungswagen von TTS passt.
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    Von Unger wurde das neue Teleskopstangen-System nLite in Amsterdam präsentiert. Der Glasreinigungsprofi Ashley Mackintosh (Bild) aus England demonstrierte auf der Messe das neue System und sammelte Material für seine Erklärvideos auf YouTube. Das Teleskopstangen-System nLite basiert auf einer neuen Technologie, die eine präzisere, leichtere und schnellere Reinigung von Fenstern und Fassaden mit Reinwasser ermöglichen soll. Die teleskopische Hauptstange misst 8,6 m und ermöglicht ein stabiles Arbeiten bis zur zweiten Etage. Je nach Bedarf kann das Grundelement mit der teleskopischen Erweiterungsstange auf ­eine Arbeitshöhe von bis zu 16 m, beziehungsweise bis zur sechsten Etage, verlängert werden. Die PrecisionGrip-Stangenform ist ergonomisch angepasst, sodass sie optimal in der Hand liegt. Die Smart-Lock-Klammern aus 2K-Material werden mit nur einem Finger bedient und ermöglichen ein schnelles und sicheres Feststellen der einzelnen Stangenelemente. Das integrierte Schlauch­management sorgt zusätzlich für störungs­freies Arbeiten an Objekten. nLite zeichnet sich durch leichte und dennoch ­robuste Materialien aus. Mit zwei unterschiedlichen Karbon­materialien bietet Unger eine Lösung für alle Anforderungen und Höhen. Jede der vier Materialklassen ist ultraleicht und dabei ­extrem belastbar. Die Gefahr des sich-Verdrehens besteht bei den Teleskopstangen nicht. Ein optimales Stabilitäts-Gewichts-­Verhältnis und die ­hohe ­Steifigkeit der Stange verringern den Kraftaufwand. Mit dem modularen Winkelsystem von nLite gelingt auch die Reinigung schwer zugänglicher Stellen wie überhängender Fassaden, ­Wintergärten oder Kuppeln. Das System kann zu verschiedenen Varianten kombiniert werden. Per Klick werden die Bürsten schnell gewechselt und der Winkel justiert. Mit dem Rinse Bar, einer speziellen Spüldüsenleiste oberhalb der Bürste, kommt dabei die richtige Menge an Reinwasser dorthin, wo sie benötigt wird. Der mittig integrierte Düsenblock sorgt für die Schmutzentfernung. Eine weitere Innovation ist die um 180° frei schwenkbare Swivel-Funktion. Durch die S-Bewegung vergrößert sich der ­Arbeitsbereich. Vor allem für die Reinigung aus einem Steiger oder einer Gondel heraus ist das hilfreich. Und die ­Power-Bristle-Technologie sorgt für ein neuartiges Reinigungsgefühl: Der Bürstenkopf besteht aus zwei unterschiedlich langen Borsten. Die kürzeren Innenborsten sind mit Naturhaarborsten vergleichbar und garantieren eine hohe Reinigungskraft. Die ­längeren Außenborsten lassen die Bürste leicht und störungsfrei über die Fläche gleiten.
    Neu vorgestellt wurde auch HydroPower RO S, das Einstiegs­modell der mobilen RO-Wasserfiltersysteme. Während eines ­dreistufigen Filterungsprozesses wird Leitungswasser zu 100 % gereinigt. Das handliche, in einen Kofferraum passende Modell liefert 200 l Reinwasser pro Stunde für die rückstandsfreie ­Reinigung von Fenstern und Fassaden. Für extrem verschmutzte Flächen steht die Boost-Funktion zur Verfügung. Mit bis zu 1.000 l Wasser pro Stunde werden Verunreinigungen weggespült.
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    Die Welt der vernetzten Produktwelt in der Reinigung bildete die Klammer über den Interclean-Auftritt von Vermop. Durch eine smarte Interaktion zwischen einem Tablet am Reinigungswagen, dem Webportal beziehungsweise der cloudbasierten Software Eggstacy sowie den vernetzten Tools und Maschinen sei eine lückenlose Dokumentation in allen Reinigungsbereichen möglich, erklärte Tim Christian Weckerlein (Bild), Leitung Vertrieb und Marketing bei Vermop. Zur Messe startete der Rollout der mit neuen Features weiterentwickelten und optimierten Softwarelösung im neuen Design. Ebenfalls im neuen Vermop-Design präsentierte sich ein Teil der Reinigungsmaschinen der zur Unternehmensgruppe gehörenden Hefter Cleantech. Diese lassen sich ebenso mit dem IoT (Internet der Dinge) verbinden wie die neue Jetvac-Trockensauger-­Generation SD, die in Amsterdam ebenfalls ihre Premiere feierte. Neben dem Basismodell SD 7 für die tägliche Unterhaltsreinigung, gibt es mit dem SD 12 auch eine Variante mit erhöhter Laufleistung und einer Schmutz- und Staubaufnahme von bis zu 12 l. In der Version SD 12 D verfügt der Sauger bereits serienmäßig über einen Hepa-13-Filter.
    Nicht zuletzt zeigte das Unternehmen auf seinem Stand den ­Prototypen eines Wischbezughalters in auffallendem Grün, der gänzlich aus nachwachsenden Bio-Kunststoffen hergestellt ­wurde. Ergänzt wird dieser um einen ebenfalls neuen, nach­haltigen Flachmopp (Green Magic), der auf dem bisherigen Wischbezug White Magic basiert, jedoch aus über 80 % recyceltem Material besteht (inklusive der Mikrofaser).
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    Wie die Zukunft der Reinigung aussehen könnte, ­demonstrierte Markus Jäger (Bild), Marketingmanager bei Vileda Professional, auf der Interclean am ­Beispiel der neuartigen EviSense-Technologie. Als zentrale Kompo­nente dient eine digitale Sensoreinheit, die sich an dem ebenfalls ­neuen Swep-Stiel befestigen lässt und unter anderem mit dem ent­sprechenden Swep-Wischbezug kommuniziert. Über die exakte Aufzeichnung des Wischvorganges beziehungsweise die dabei generierten Daten lasse sich digital nachvollziehen, welche Räume gereinigt wurden, wann sie gereinigt wurden und ­welche Arbeiten noch anstehen. Weiter soll das System die ­Reinigungskräfte unterstützen, indem es ihnen anzeigt, wann sie den Wischbezug wechseln sollten. Um mit dem Stiel ­kommunizieren zu können, ist der Wischbezug mit einem RFID-Chip ausgestattet. Denkbar sei, dass auf der Grundlage der in diesem Chip hinterlegten ­Daten später auch automatisch das richtige ­Waschprogramm in einer entsprechend ausgestatteten Mopp-Waschmaschine ­gestartet werden könne.
    Sämtliche Daten der digitalen Sensoreinheit werden direkt in die iQonnect Cloud transferiert. Die für die Reinigung Verantwort­lichen haben darüber jederzeit den Überblick über den gesamten Reinigungsprozess, verspricht Vileda Professional. Dabei garantiere EviSense sichere, geschützte und DSGVO-konforme Daten, ohne die IT-Infrastruktur des Gebäudes zu beeinträchtigen.
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    Sales Manager Maarten Kleinnibbelink (Bild) stellte den neuen, elektrisch angetriebenen Heißwasser-Hochdruckreiniger Hudson e-215 von Waterkracht vor – einen elektrisch angetriebenen Heißwasser-Hochdruckreiniger mit patentierter Kochend-Heißwasser-Technik. Der wassergekühlte Elektromotor mit Wärmerückgewinnung zeichnet sich durch eine geringe Geräuschentwicklung aus. Die Hot Aqua Blasters der Serie Hudson werden in einem einachsigen Anhänger mit glasfaserverstärktem Aufbau geliefert. Damit lassen sich bei einem Arbeitsdruck von 200 bar Graffiti, Farbe, Kaugummi et cetera chemiefrei entfernen. Der große Wassertank (500 l) erlaubt dabei lange Einsatzzeiten.
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    "Hygiene im Karton“: Joshua Schefers (Bild), Key-Account-Manager Deutschland und Schweiz bei Wepa, präsentierte
    recyclebare Handtuchspender aus Vollpappe beziehungsweise Karton – als Ergänzung in Waschräumen und überall dort, wo kurzfristig (mehr) Spender benötigt werden. Die Spender der Marke Satino können in Innenräumen und wettergeschützten Außenbereichen verwendet werden. Sie sind mit 360 Blatt Handtuchpapier (Satino comfort) für rund 180 ­Trockenvorgänge gefüllt. Die schmalen Spen­der werden nach vorne ge­öffnet und können mehrmals befüllt werden. Sie lassen sich mithilfe von rückseitigem Klebetape, Schrauben oder per Kordel befestigen – Bohrlöcher sind bereits angelegt. Die Spender sind in Weiß und Braun erhältlich. Die weiße, strukturierte Oberfläche ist mit Schutzlack versehen und somit vor Spritzwasser und Feuchtigkeit geschützt. Sie kann feucht abgewischt werden. Beide Varianten lassen sich über das Altpapier entsorgen.