Die Finalisten des Amsterdam Innovation Award 2022 sind ausgewählt. Der Preis wird am ersten Tag der internationalen Reinigungsfachmesse Interclean (10. bis 13. Mai 2022) verliehen.
Aussteller der Messe konnten sich mit ihren Produkten in vier neu definierten Kategorien um den Preis bewerben. Ausgezeichnet werden vier Kategoriensiegerund ein Gesamtsieger. Zudem wird ein Publikumspreis verliehen. Abstimmungen sind von April bis 3. Mai auf www.intercleanshow.com/amsterdam/innovations/nominees/ möglich.
Aus 78 Einsendungen (2020: 86 Einsendungen) hat die Jury unter Vorsitz von Michelle Marshall zwölf Finalisten ausgewählt.
In der Kategorie Nachhaltigkeit & Umwelt nominiert sind ein Reinigungstuch (Eversea) von Maya, das zu 30 Prozent aus an Küsten, Stränden, Meeren und Flüssen gesammelten Plastikflaschen besteht, sowie biobasierte Heavy-Duty-Reinigungstücher von Tork/Essity. Ebenfalls unter den Finalisten: eine Dosierflasche (Ecodos) von Spectro, hergestellt im Rahmen eines geschlossenen Recyclingkreislaufs.
In der Kategorie Intelligente Technologien & Digitalisierung nominiert: das senorbasierte Reinigungssystem Swep EviSense von Vileda sowie die Reinigungsroboter R3 Scrub von Lionsbot und Scrubber 50 Pro von Gaussian Robotics.
Der akkubetriebene Rucksacksauger BVL 5/1 Bp von Kärcher wurde in der Kategorie Arbeitskräfte & Ergonomie nominiert. Weitere Finalisten sind eine autonome Scheuersaugmaschine (Nexbot) von RCM und ein Reinigungspad (PU-Pad Light) von Arcora.
In der Kategorie Gesundheit & Hygiene als Nominierte ausgewählt: eine Papierhandtuchrolle mit Verbrauchskontrolle von Alani Higiene, eine Sprühflasche (Enozo Pro) von Consensus, die Wasser in wasserbasiertes Ozon umwandelt, sowie ein System zur Verteilung von hochkonzentrierter Reinigungschemie (Aladin GT5) von Ar-Co Chimica.
"Es ist großartig zu sehen, dass die Branche ihre Innovationsfähigkeitund ihre wichtige Rolle in der Pandemie behauptet und den essentiellen Einfluss der Reinigung auf ein gesundes und sicheres Arbeits- und Lebensumfeld demonstriert hat. Ich freue mich darauf, die Branche wieder zusammenzuführen und sie dabei zu unterstützen, ihre Innovationen auf dem Markt zu präsentieren", sagt Robert Stelling, Direktor Interclean Global Events, über die Bewerbungen. Die meisten Beiträge wurden in den Kategorien Nachhaltigkeit & Umwelt sowie Arbeitskräfte & Ergonomie eingereicht.
Die Jury unter Vorsitz von Michelle Marshall hat ihre Entscheidung getroffen. Zwölf Produkte waren für den Innovation Award 2020 nominiert, vier Kategoriensieger wurden ausgezeichnet. Der Gesamtsieger soll im November auf der Interclean 2020 in Amsterdam gekürt werden.
In der Kategorie Zugehörige Produkte/Dienstleistungen kam das Virtual-Reality-Training „Saubere Hände“ von Tork/Essity auf Platz eins. Zugeschaltet bei der Online-Preisverleihung: Jenny Logenius (oben rechts).
VacuTronic ist ein Werkzeug für alle Arten der Fassadenreinigung. Es handelt sich um eine Leiste, die durch Erzeugung eines Vakuum an der Wand befestigt wird. Sie fängt das Abwasser aus der Fassadenreinigung auf, so dass es nicht im Boden versickert.
Mit dem System können Reinigungsmaschinen jeder Marke digitalisiert werden. Es lässt sich schnell installieren und erfasst Standort, Laufzeit, Bürsten- und Saugmotoraktivität sowie Batteriedaten.
Interaktive Simulation des Händehygienetrainings: In einer virtuellen Welt schlüpft der Spieler in die Rolle einer Krankenschwester oder eines Arztes. Der Spieler kümmert sich um die Patienten und erhält ein direktes Trainingsfeedback über die Einhaltung der Handhygiene.
Nominiert in der Kategorie E-Cleaning: IntelliTrail Analytics von Taski/Diversey - ein Online-Tool für das Flottenmanagement. Neben dem Sammeln und Darstellen von Daten wird auch der Teil der Dateninterpretation und Berechnung von Einsparungen übernommen.
Nominiert in der Kategorie Maschinen: Whiz, ein autonomer Staubsauger von ICE Robotics/Softbank Robotics. Er kann auch in komplexen und dynamischen Umgebungen autonom navigieren.
Nominiert in der Kategorie Maschinen: Era Pro von Sprintus. Der intelligente Trockensauger erfasst wichtige Reinigungsdaten wie Laufzeiten und Standorte und überträgt sie über die Sprintus-App in das Flottenmanagementsystem.
Nominiert in der Kategorie Zugehörige Produkte/Dienstleistungen: Recycle Factory von Spectro. Das System bietet die Möglichkeit, leere Kunststoffverpackungen zurückzugeben, die dann wiederverwendet oder recycelt werden, um neue Verpackungen für Reinigungsmittel zu erstellen.
Nominiert in der Kategorie Ausrüstung: ein zu 100 Prozent recycelbarer Nachfüllbeutel für Reinigungschemie von Green Care Professional/Werner & Mertz. Der Kunststoffverbrauch kann um bis zu 80 Prozent reduziert werden.
Nominiert in der Kategorie Ausrüstung: ein Solarmodul für die Reinigungswagenreihe Opera von TWT. Mit Hilfe des Systems können Wischbezüge ausgerüstet werden. Die Lösung wird durch Drücken eines Knopfes auf der Oberseite des Wagens abgegeben, die Dosierung wird per Software gesteuert. Die Förderpumpe wird durch eine Batterie aktiviert, die durch ein kleines Solarpanel (Innenbeleuchtung) aufgeladen wird.
Nominiert in der Kategorie Zugehörige Produkte/Dienstleistungen: die Akkuplattform Battery Universe von Kärcher. Alle Akkus der Plattform verfügen über ein LCD-Display, das neben der verbleibenden Akkukapazität auch die Restlauf- und Restladezeit in Minuten anzeigt.
Vor zwei Jahren hatte sich der Reinigungsroboter Leobot von Lionsbot als Gesamtsieger und Sieger in der Kategorie Maschinen durchgesetzt. In der Kategorie Ausrüstung kam VacuTronic von Hermes, eine Leiste, die Abwasser aus der Fassadenreinigung auffängt, auf Platz eins. IOT & Now von ToolSense siegte in der Kategorie E-Cleaning. In der Kategorie Zugehörige Produkte/Dienstleistungen setzte sich das Virtual-Reality-Training von Tork/Essity durch. Zugleich wurde die App Virtual Reality Clean Hands von Tork/Essity mit dem Publikumspreis Visitors Choice Award ausgezeichnet.
Die Preisträger wurden im Rahmen im Rahmen einer Onlineveranstaltung ausgezeichnet (mehr dazu in der Bildergalerie "Innovation Award 2020: Die Online-Preisverleihung in Bildern"). Wegen der Corona-Pandemie hatte die Interclean 2020 nicht in Präsenz stattfinden können. / HH