Möglichmacher unterstützen Impfzentren

Wie die Gefma berichtet, unterstützen Unternehmen der Initiative „Die Möglichmacher – Facility Management“ bundesweit beim Aufbau und dem Betrieb von Impfzentren.

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    Impfzentrum
    © Robert Kneschke/stock.adobe.com
    Im Kampf gegen die Pandemie setzt die Bundesregierung durch eine flächendeckende Impfaktion auf eine Immunisierung gegen Covid-19.
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    GEFMA unterstützt in Flutregionen
    © Rainer Odenhoven
    Offizielle Stellen gehen von Schäden in erheblicher Milliardenhöhe als Folge der Flut in Deutschland aus.

Wisag Facility Service beispielsweise übernahm mit einem ganzheitlichen Konzept und in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden Immobilien und stellt die Betriebsfähigkeit der Gebäude sicher. "Gerade in den Startphasen, als es darum ging, die Liegenschaften bereit für den Impfbetrieb zu machen, war Flexibilität und Schnelligkeit gefragt. An den Standorten, an denen wir mit diesen Arbeiten betraut waren, haben unsere Teams dafür innerhalb weniger Tage jeweils über 1.000 Arbeitsstunden je Impfzentrum geleistet“, berichtet Matthias Meyer, Vertriebsleiter Gesundheitswesen der Wisag Facility Management Holding.

In den von ihr betreuten Einrichtungen verantwortet die Wisag unter anderem die Einlasskontrolle, Überwachung der Abstandsvorschriften, Check-in/Check-out inklusive Impfdokumentation samt anfallender Verwaltungsaufgaben. Mit nicht-medizinischen Dienstleistungen sorgen die Mitarbeiter des Unternehmens so für den reibungslosen Ablauf des eigentlichen Impfbetriebes. Im laufenden Betrieb gehören ebenfalls das Parkraummanagement, die Unterhaltsreinigung und Desinfektionsmaßnahmen sowie Logistik- und Winterdienste zum Spektrum der durchgeführten Services. Verantwortlich ist die Wisag darüber hinaus für eine Servicestelle, in der Anfragen aus der Bevölkerung auflaufen.

Ein spezielles Hygiene- und Servicekonzept für Impfzentren entwickelte Geiger FM in Zusammenarbeit mit dem Beratungsinstitut für Hygiene Parat: Durch passgenaue Gefährdungsanalysen, Arbeitsanweisungen sowie mehrsprachige Schulungsunterlagen gewährleistet dieses als weiterer Baustein der bereits umgesetzten Pandemie-MAX-Planung einen sicheren Betrieb für Patienten und Mitarbeiter. Beginnend mit einer Beratung zur Umsetzung der speziellen Empfehlungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) für Impfzentren wurden Hygiene-, und Desinfektionspläne erstellt sowie die speziellen Arbeitsschutzmaßnahmen definiert. Weitere Module wie beispielsweise Verbrauchsmaterialen und deren Verteilung und Logistik sowie speziell an die Immobilien angepasste Luftreinigungskonzepte können bei Bedarf ebenfalls ergänzt werden. "Das Spezial-Konzept bietet Betreibern maximale Rechtssicherheit und schützt die dort von uns eingesetzten Mitarbeitenden“, sagt Geschäftsführer Felix Holzwarth. Aktuell betreut Geiger FM über mehrere Standorte sieben Impfzentren unterschiedlicher Größe.

Auch Möglichmacher Piepenbrock unterstützt mit seiner Expertise in der Gebäudereinigung beim Betrieb von Impfzentren: Durch langjährige Erfahrung in der Reinigung sensibler Räumlichkeiten wie beispielsweise Altenheime oder andere Einrichtungen mit hohem Hygieneanspruch sorgt der Osnabrücker Gebäudedienstleister jetzt in mehreren Impfzentren für saubere Bedingungen. Absolute Sorgfalt sei dabei unerlässlich, um für Besucher und medizinisches Personal Gefährdungspotenziale zu vermeiden. Die Reinigungskräfte wurden für die Reinigung in diesen sensiblen Arealen individuell geschult, sodass in den Impfzentren gezielt ausgebildetes Fachpersonal zum Einsatz komme.

Neben den genannten Möglichmachern sind noch weitere Unternehmen der Initiative bei Einrichtung und dem Betrieb von Impfzentren aktiv. / GH