Entsendegesetz: Der Kunde haftet mit Dienstleister warnt vor Dumpingpreisen

High Tech aus Amerika setzt WSD Schulz zur Zeiterfassung gemäß dem Entsende gesetz ein.

Dienstleister warnt vor Dumpingpreisen

Mit einem Arbeitsplatz und 300 Mark Kapital hat Werner Schulz (52) im Jahr 1989 seine Firma WS Dienstleistungen gegründet. 18 Jahre später blickt er stolz auf ein erfolgreiches Unternehmen, das knapp 200 Mitarbeiter beschäftigt. „Von Beginn an haben wir auf Qualität gesetzt, verwenden hochwertige Reinigungsmittel aus den USA. Die haben zwar ihren Preis, aber am Ende profitieren unsere Kunden davon, da die Versiegelungen der Böden einfach länger halten und nicht so häufig gereinigt werden müssen“, erklärt der WSD-Boss.


Dazu wird das qualifizierte Personal ständig auf internen Schulungen fortgebildet. Werner Schulz: „Alle Mitarbeiter sind fest angestellt, machen bei uns ihre Arbeit und nicht nur einen Job. Und das ist gut für die Identifikation mit dem Unternehmen und für die Qualität der Arbeit.“ In Zusammenarbeit mit dem Softwarehouse Artenius setzt WS Dienstleistungen bei der digitalen Zeiterfassung auf High Tech. Die neueste Generation dieser Geräte ist bereits GPRS-gesteuert. Mit neuester Software ausgestattet, werden die genauen Arbeitszeiten per real time in die Firmenzentrale gesendet. Somit stellt WS Dienstleistungen sicher, dass der Kunde nur das bezahlt, was auch wirklich geleistet wurde. Mehr Komfort und Sicherheit geht nicht.

Hohe Sicherheit ist auch beim neuen Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) von großer Bedeutung: „Aufgrund der elektronischen Uhren können wir sofort reagieren, wenn die Arbeitszeiten von unseren Mitarbeitern nicht genau eingehalten werden“, erklärt Schulz. Das ist extrem wichtig, denn neuerdings haftet der Kunde, wenn sein Dienstleister gegen das neue Entsendegesetz verstößt. Konkret: „Kunden können haftbar gemacht werden können, wenn ihr Reinigungsunternehmen sich nicht an den Tarifvertrag hält“, ergänzt Schulz. „Ich kann den Kunden nur empfehlen, genau hinzuschauen, an wen sie ihren Auftrag vergeben. Denn Dumpingpreise sind meistens nur zu realisieren, wenn keine Tariftreue eingehalten wird.“ Aber genau darauf achtet die WS Dienstleistungen penibel und garantiert seinen Kunden, die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Richtlinien einzuhalten. „Wir müssen die genauen Arbeitszeiten der letzten zwei Jahre unserer Mitarbeiter nachweisen“, erklärt Schulz, „außerdem schließen wir mit jedem Arbeitnehmer einen Arbeitsvertrag ab. Zudem achten wir darauf, dass kein Fremdpersonal in unseren Objekten arbeitet, was ebenfalls strengstens verboten ist. Diesen Service bieten wir unseren Kunden selbstverständlich an.“ Genau diese Punkte sollten alle Auftraggeber genau hinterfragen, damit sie keine Risiken mit ihrem Gebäudereiniger eingehen und am Ende für dessen Versäumnisse haften müssen.