Der stationäre Handel hats derzeit nicht leicht. Als Cinzia Pfister im letzten Dezember im bündnerischen Samedan ihren Tankstellenshop mit integrierter Schnellverpflegung eröffnete, standen Reinigung und Hygiene ganz oben auf der Agenda. Pfister war klug genug, die Zeichen der Corona-Zeit zu erkennen. So waren unter anderem Hygienedispenser mit einem rückfettenden und rückfeuchtenden Produkt sowie Masken für das Personal von Beginn weg gesetzt (Beitrag auf Seite CH. 4).
Gerade weil im Tankstellenshop alles schnell gehen muss, braucht es massgeschneiderte Hygienetools. Das Rezept heisst Granulat: Die feinen Körner werden in Wasser aufgelöst und mit einem Mikrofasertuch etwa zur Vitrinenreinigung verwendet. «Bei der Dosierung kann man nichts falsch machen», erzählt eine begeisterte Cinzia Pfister. Granulatkörner kommen übrigens auch in der Toilette zum Einsatz. Im Vergleich zum Flüssigreiniger behandelt der körnige Wirkstoff Schmutz- und Kalkrückstände direkt und fliesst nicht ungenutzt ab. Darüber hinaus ist er platzsparend und einfach anzuwenden.
Effizienz schätzt die Betreiberin auch am Abend bei der Reinigung des Bodens aus kratzfestem, unempfindlichem Feinstein. Die wendige Scheuersaugmaschine sorgt für ein hervorragendes Reinigungsresultat und für einen Boden, der sofort wieder trocken ist. An schwer zugänglichen Stellen säubert das Personal ergänzend mit einem Wischgerät. Wichtig für Pfister und ihr Team ist: top Hygiene – und dann möglichst bald Feierabend.
Ihr Schweiz-RedaktorPieter Poldervaart